Cannabidiol – was ist das eigentlich?
Wenn die Schulmedizin ansteht oder Patienten das Gefühl haben, es müsste Mittel und Wege geben, ein Leiden schonender zu mildern, landen sie meist früher oder später entweder bei homöopathischen Mitteln oder bei Ölen und Präparaten, die als Nahrungsmittelergänzung oder alternativmedizinische Arzneien eingestuft werden.
Cannabidiol ist ein solcher Stoff
Cannabidiol ist, wenn wir es ganz nüchtern zusammenfassen, einfach ein nicht-psychoaktives Cannabinoid, das aus der weiblichen Hanfpflanze gewonnen wird. Bevor jetzt die Alarmglocken läuten: Wir haben NICHT-psychoaktiv geschrieben. Das bedeutet, bei diesem Stoff fehlt der Teil, der bei anderen für rauschende / beflügelnde / halluzinierende Zustände auslöst – THC nämlich. Cannabidiol werden mehrere Wirkungen nachgesagt, die zwar medizinisch noch nicht einwandfrei erwiesen sind, dennoch gibt es einige Indizien, die für diese Wirkungen sprechen:
- Entkrampfend
- Entzündungshemmend
- Angstlösend
- Gegen Übelkeit
- Antipsychotische Wirkung
Cannabidiol kennen Sie vielleicht unter dem Kurznamen CBD. Die Chemiker kennen es unter der chemischen Summenformel C21H30O2, Apotheker und Angestellte von Cannanatura kennen es aus ihrem Sortiment. Es gibt nämlich Blüten (zum rauschfreien Rauchen), Öle (zum Einnehmen) oder Hanf (zum Einnehmen) als Nahrungsmittelergänzung.
Legales CBD – Cannabis ohne THC
THC ist der Stoff, der Hanfprodukte stark in Verruf bringt. THC bedeutet ausgeschrieben Tetrahydrocannabinol und fällt medizinisch gesehen in die Gruppe der Betäubungsmittel. THC kommt in Hanf-Produkten eigentlich erst vor, wenn die Blüten durch gewisse Verfahren, die wir hier freilich nicht nennen, behandelt werden. Der THC-Anteil in Marihuana, das in Europa als Droge beschlagnahmt wird, liegt meist zwischen 3% und rund 20%. Der THC-Anteil des CBD, das Sie online oder in Apotheken kaufen können, bei unter 1%. Das bedeutet, dass die an sich positiven Eigenschaften von CBD erhalten bleiben, die schädlichen, die rein durch THC herrühren, hingegen ausbleiben. Nun gilt es, diese Wirkungen und damit verbundene Anwendungsgebiete medizinisch fundiert nachzuweisen. Erst, wenn dieser Schritt geschafft ist, kann CBD in den Kreis der Arzneimittel aufgenommen werden. Dann wird auch der letzte Zweifel ob der positiven Wirksamkeit dieses Stoffs beseitigt sein.
Entscheiden Sie selbst
Haben Sie ein Schlafproblem? Oder leiden Sie unter Migräne oder Verspannungen? Neigen Sie zu Krämpfen verschiedener Art? Haben Sie schon einiges an Therapiemöglichkeiten und Medikamenten ausprobiert? Wenn zumindest einige der Fragen mit „Ja“ beantwortet werden können, könnte der Versuch von CBD lohnend sein. CBD hat kaum Nebenwirkungen. Sie können eigentlich nur davon profitieren. Vielleicht erkundigen Sie sich bei einem Arzt Ihres Vertrauens. Er wird Sie zuverlässig beraten.
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